Funktion KWK

Die IET-Blockheizkraftwerke (BHKW) funktionieren nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Dabei wird die Primärenergie in gasförmiger Form (Erdgas, Flüssiggas, Biogas, Klärgas, Deponiegas oder Sondergas) in einem speziell entwickelten Gasmotor in mechanische Energie umgewandelt. In einem hocheffizienten Synchrongenerator wird diese mechanische in elektrische Energie umgewandelt. Der Strom kann im eigenen Netz verwendet werden oder in das elektrische Verbundnetz gespeist werden.

 

Die dabei entstehende Wärmeenergie aus dem Motor und die thermische Energie aus dem Abgas werden zur Beheizung von Wohnraum und zur Erzeugung von Brauchwasser verwendet. Darüberhinaus kann die Abwärme aus dem Abgas zu Prozesswärme oder in Form von Dampf zur Verfügung gestellt werden.

IET-Anlagen haben durch die kombinierte Strom- und Wärmeerzeugung einen Gesamtwirkungsgrad um 90%. Die Wirkungsgrade liegen damit wesentlich höher als bei herkömmlichen Verfahren zur getrennten Erzeugung von Wärme und Strom. Ein Atomkraftwerk oder Kohlekraftwerke erreicht nur einen Wirkungsgrad von 33-38%, da die Abwärme nicht genutzt wird. 50% der Primärenergie gehen verloren.